Küstenweg von Llanes bis Borizu
Entlang der östlichen asturianischen Küste führt ein Weg, den man mit Fahrrad oder zu Fuss machen kann. Der Weg beginnt in dem Dorf Bustio an der Grenze zu Kantabrien und reicht bis Guadamía. Ca. 65 km Landschaft, Strände und Wiesen, die man etappenweise entdecken kann
Dieses Wochenende hatten wir wieder spektakuläres Wetter und konnten nicht widerstehen, uns auf die Fahrräder zu schwingen, die Mädchen mit Helmen und Rucksackken auszurüsten und einen Familienausflug mit Picnic zu machen. Wir haben einen Teil der Strecke gemacht, von Llanes bis zum Strand von Borizu.
- Entfernung hin und zurück 12 km
- Leichter Weg
- Geeignet für Kinder
Wenn Ihr in unseren Häusern Primorías Llanes startet, kommt Ihr nach Llanes über einen asphaltierten Weg, “la senda fluvial”, der Flussweg (an den Korktafeln in den Häusern sind Karten befestigt). In Llanes fährt man weiter über den Küstenweg Richtung Poo, beginnend am Paseo de San Pedro, der für sich alleine schon ein Spektakel ist. Von hier gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste ist zu Fuss (mit Fahrrad nicht zu bewältigen) über die Klippen vom Paseo de San Pedro aus, am Meer entlang. Die zweite Möglichkeit, startend am Paseo de San Pedro, führt Euch kurz durch eine urbanisierte Gegend bis zu einem Feldweg (geeignet für Fahrräder), der Euch bis nach Poo bringt.
Wir selber lieben die Fahrräder, wir benutzen sie täglich das ganze Jahr über und mit unseren 3 Töchtern, zwischen 9 und 3 Jahren, kommen wir so doch ein bisschen weiter als zu Fuss. Ob zu Fuss oder per Fahrrad, erreicht Ihr Póo, ein Dorf mit einem wunderschönen Strand, den Ihr Euch anschauen solltet. Zu Fuss führt der Weg direkt zum Strand und man kann vom Strand aus nach Celorio weiter laufen.
Der Weg führt durch immergrüne Wiesen, die Berge (la Sierra de El Cuera) im Hintergrund, wiederkäuende Kühe, zwar neugierig, aber uninteressiert, säumen unseren Weg. Die Mädchen kommen gut voran, sie geniessen es, nicht auf den Verkehr achten zu müssen.
Wenn man Poo hinter sich lässt in Richtung Celorio, kommt man an einem alten Waschplatz vorbei und man trifft auf die einzige Schwierigkeit der ganzen Strecke: eine kurze Steigung, die scharf bergauf geht.
Die Mädels und ich legen uns mächtig ins Zeug, da mein Mann uns eine lebenslange Herausforderung anbietet: wer den gesamten Hang ohne die Füsse auf die Erde abzusetzen hochfährt, bekommt eine Belohnung von 10€. Klar hat mich das “lebenslang” Verdacht schöpfen lassen, aber irgendwann werden wir es schaffen! Ein bisschen später erreicht man einen der wunderbarsten Strände in Asturien und ganz Spanien (für mich ;-)) San Martín.
Vieles macht diesen Strand so speziell, der Weg dahin, die Umgebung, das Küstenriff, seine ständige Veränderung durch Ebbe und Flut… aber Worte reichen nicht aus, man muss den Strand gesehen haben. Nach mehreren phantastischen Aussichten auf den Atlantik, führt Euch der perfekt ausgezeichnete Weg direkt nach Celorio.
Es mag klischeehaft klingen, aber die Wärme der Sonne, der Duft nach Meer, das Geräusch der Räder auf dem Schotter, das Picnic im Rucksack, das Lachen der Mädchen … alle 5 Sinne geniessen, die Entspannung beginnt und es sind wirklich schöne Momente.
In Celorio fährt man am Strand Palombina vorbei in Richtung Barro. Da wir später los gefahren sind und es immer noch Winter ist, beenden wir hier den Ausflug und verzehren unser Picnic am Strand von Borizu (bevor man in Barro ankommt), wo wir den Strand ganz für uns alleine haben.
Die Mädchen erfinden Spiele, klettern auf den Felsen und schaffen sich ihre eigene Welt. Mein Göttergatte badet im Meer wie ihn Gott erschuf und fühlt sich auf seine Art der Besitzer der Welt. Und ich bin glücklich, geniesse was ich besitze, die Sonne, den Sand, und versuche ein kleines bisschen von diesem magischen Moment in Fotos einzufangen.
Solltet Ihr Zweifel haben, könnt Ihr uns jederzeit kontaktieren, sowohl auf dem Blog als auch auf unserer Seite www.primorias.es
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